Oktober 7, 2024

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Deutschland: Merkels Position von CDU und Sozialdemokraten im Referendum |  Nachrichten |  DW

Deutschland: Merkels Position von CDU und Sozialdemokraten im Referendum | Nachrichten | DW

Nur fünf Wochen vor der Bundestagswahl in Deutschland werden beide Parteien der aktuellen Regierungskoalition laut einer aktuellen Umfrage des Forschungsinstituts INSA vom Sonntag gleich viele Stimmen gewinnen.

Der Mitte-Rechts-Konservative Block (CDU/CSU) und die Mitte-Links-Sozialdemokraten (SPD) stimmten bei der INSA-Umfrage erstmals seit April 2017 zu gleichen Teilen mit 22%.

Die CDU von Bundeskanzlerin Angela Merkel ist seit dem 14. August um drei Prozent gefallen, die SPD um zwei Prozent. Trotz des dramatischen Anstiegs des Grüns Anfang dieses Jahres hob es die SPD hervor.

Es gibt kein klares Bündnis

Die anderen großen Parteien waren stabil: die Grünen, die marktorientierten Liberaldemokraten (FDP), die rechtsextreme Alternative zu Deutschland (AfD) und die extreme Linke (Linke).

Bei gleichem Wahlergebnis am 26. September kann keine Partei allein eine Regierung bilden, was zu monatelangen Verhandlungen über eine Koalition mehrerer Parteien führt.

Das jetzige Bündnis von SPD und CDU ist nicht mehr möglich, weil sie nicht zusammen 50 % des Bundestages kontrollieren. Eine der zentralen Fragen vor der Wahl ist, welche Parteien bereit wären, ein Bündnis mit anderen Parteien einzugehen.

Konservative haben einen Verlust an Unterstützung

Das Referendum am Sonntag markiert einen starken Rückgang der Unterstützung für die Konservativen, auch wenn es noch lange nicht die endgültige Vertretung der Wähler am Wahltag ist.

Seit Merkel in diesem Jahr als Präsidentin zurückgetreten ist, wird viel darüber diskutiert, ob CDU-Chef Armin Laschett so erfolgreich sein kann wie sie.

Obwohl die Deutschen die Kanzlerin nicht direkt gewählt haben, zeigen Meinungsumfragen, dass Lachets persönliche Popularität relativ gering ist. Der Präsidentschaftskandidat der SPD, Olaf Scholes, erwies sich weiterhin als der beliebteste Kandidat mit 34 Prozent der Stimmen dafür, dass er möglichst Präsident werden soll.

Das INSA befragte zwischen dem 16. und 20. August 1.352 Personen für seine Umfrage.