April 19, 2024

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Deutschlands Offshore-Wind-Ausschreibungen wieder – EURACTIV.de

Deutschlands Offshore-Wind-Ausschreibungen wieder – EURACTIV.de

Die Ausschreibungen für Windenergie an Land in Deutschland, die die Anzahl der Windparks bestimmen, die Strom ins Netz einspeisen, wurden trotz Rekordpreisen erneut unterzeichnet.

„Die Unterzeichnung der Ausschreibung verschärft das Problem des langsamen und dringend notwendigen Ausbaus von Windenergieanlagen“, sagte Kerstin Andreae, Hauptgeschäftsführerin des Energiewirtschaftsverbands BDEW, am Mittwoch (12.10.).

Dies liegt laut Andrea an den gestiegenen Materialpreisen und gestiegenen Zinsen.

„Der Gesetzgeber sollte auf diese Entwicklungen reagieren, indem er zumindest vorübergehend die Höchstgebotswerte im Erneuerbare-Energien-Gesetz anpasst“, fügte er hinzu. Infolgedessen können Entwickler erneuerbarer Energien gleichzeitig mit staatlicher Unterstützung mehr Einnahmen erzielen.

Deutschland veröffentlicht jedes Jahr mehrere Ausschreibungen, bei denen Entwickler anbieten können, erneuerbare Anlagen bis zu einer bestimmten Kapazität zu bauen. Der theoretisch niedrigste Verkaufspreis für Strom wird ausgeschrieben.

In der Praxis sind Windtender notorisch unterzeichnet. Trotz der anhaltenden Energiekrise wurde eine September-Ausschreibung für 1.320 Megawatt (MW) Leistung erhalten. Die Auktion hat einen Wert von nur 772 MW.

Aufgrund der großzügigen staatlichen Förderung erneuerbarer Energien in Deutschland unterliegen die Gebote Preisobergrenzen, um die staatlichen Beihilfen auszugleichen. Die Bundesnetzagentur stellte fest, dass das durchschnittliche Gebot nahe an der zulässigen Preisobergrenze von 5,88 Cent pro kW/h lag.

Norddeutschland baute seine Küstenwinde weiter aus. Die Ausschreibungen im Wert von 504 MW erfolgen in den Bundesländern Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen.

Damit werden zwei Drittel der seit September bezuschlagten Ausschreibungen dort gebaut. Deutschlands Grüne sollen Juniorpartner der konservativen CDU in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein sowie der sozialdemokratischen SPD in Niedersachsen werden.

[Edited by Nathalie Weatherald]