April 28, 2024

Finon.info

Finden Sie alle nationalen und internationalen Informationen zu Deutschland. Wählen Sie die Themen aus, über die Sie mehr erfahren möchten

50-stündiger Zugstreik der Deutschen Bahn abgesagt – DW – 13.05.2023

50-stündiger Zugstreik der Deutschen Bahn abgesagt – DW – 13.05.2023

Ein für Sonntagabend ausgerufener 50-stündiger Streik im gesamten deutschen Schienennetz konnte von der Gewerkschaft und dem Bahnbetreiber verhindert werden. Deutsche Bahn Es wurde ein Kompromiss erzielt.

Ein Arbeitsgericht in Frankfurt bestätigte, dass sowohl die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG als auch die Deutsche Bahn einen Vergleichsplan vorgelegt hatten.

„Im Interesse der Bahn, ihrer Kunden und der Industrie haben wir alles getan, um diesen Streik zu brechen, und zwar erfolgreich“, sagte Bahn-Chef Martin Seiler. „Natürlich sind beide Seiten immer Teil eines solchen Kompromisses“, fügte er hinzu.

Trotz der Absage des Streiks wird es nach Angaben der Deutschen Bahn weiterhin zu Verspätungen bei Regional- und Fernzügen kommen, da das Unternehmen seine Pläne für rund 50.000 ausgefallene Zugverbindungen anpasst.

Die Deutsche Bahn verspricht, weiterhin mit den Gewerkschaften zu reden

Der von der EVG angekündigte geplante Arbeitskampf dürfte am Montag und Dienstag nächster Woche den Bahnverkehr erheblich beeinträchtigen.

Die Deutsche Bahn hatte angekündigt, während des Streiks alle Fernzüge und die meisten Regionalzüge einzustellen.

Die Deutsche Bahn, Deutschlands nationaler Bahnbetreiber, beantragte eine Eilanordnung, um den Streik zu verhindern. Der Bahnbetreiber hatte erklärt, dass rechtliche Schritte erforderlich seien, um den Streik „im Interesse der Kunden“ zu beenden.

Seeler verteidigte den Schritt, nachdem die Gewerkschaft zugestimmt hatte, den Streik abzubrechen, und sagte, es sei „jeder wert, beim Arbeitsgericht Berufung einzulegen“.

Im Rahmen der Vereinbarung hätten beide Seiten erklärt, dass sie die Verhandlungen wieder aufnehmen würden, in der Hoffnung, zu einem schnellen Abschluss zu gelangen, teilte die Deutsche Bahn in einer Erklärung mit.

Warum hat die EVG zum Streik aufgerufen?

Die EVG verhandelt über neue Tarifverträge Bei 50 Bahngesellschaften sind 230.000 Mitarbeiter beschäftigt, davon arbeiten 180.000 beim deutschen Bahnbetreiber Deutsche Bahn.

Siehe auch  Lotterbachs Verleumdung wegen Warnung der Nation vor der "Killervariante" des Coronavirus - Berliner Beobachter

Nach Angaben der EVG werden von dem Streik die Deutsche Bahn und andere Verkehrsunternehmen betroffen sein.

„Die Geduld unserer Mitglieder geht jetzt wirklich zu Ende“, sagte EVG-Tarifverhandlerin Cosima Ingenschay am Donnerstag. „Wir sind gezwungen, 50 Stunden lang zu streiken, um zu zeigen, wie ernst die Lage ist.“

Bahnmitarbeiter haben es getan Mehrere Angriffsrunden In den letzten Monaten wurden die Maßnahmen von der großen Gewerkschaft Verdi gefordert, da die steigende Inflation die Lebenshaltungskosten in die Höhe treibt.

Millionen sind von Deutschlands größtem Streik seit Jahrzehnten betroffen

Dieser Browser unterstützt das Videoelement nicht.

Jeder Vierte verstand den Streik nicht

Ein am Samstag veröffentlichter Umfragebericht ergab, dass jeder vierte Deutsche davon „nichts versteht“. Der bevorstehende 50-stündige Bahnstreik.

An der Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut YouKov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur DPA durchführte, beteiligten sich insgesamt 1.010 Personen.

Nur 19 % der Menschen gaben an, dass sie die Arbeitskampfmaßnahmen vollständig verstanden hätten.

Während 26 % der Befragten zustimmten, dass sie „eher Verständnis“ für die Entscheidung zum Bahnstreik im laufenden Tarifkonflikt hätten, gaben weitere 26 % an, dass sie dem Schritt „eher nicht wohlwollend“ gegenüberstanden.

Ist es wirklich eine Revolution? Deutschlands 49-Euro-ÖPNV-Ticket

Dieser Browser unterstützt das Videoelement nicht.

ab, mf/dj (AFP, dpa, Reuters)