Mai 19, 2024

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Das exportorientierte Wachstumsmodell ist in Deutschland zurück  Fotografien

Das exportorientierte Wachstumsmodell ist in Deutschland zurück Fotografien

Die Daten von heute Morgen bestätigten die erste Schätzung der letzten Woche zum BIP-Wachstum im ersten Quartal, warnten jedoch vor übermäßigem Überschwang. Tatsächlich sind die Nettoexporte als wichtiger Wachstumsmotor zurückgekehrt. Interessanterweise erlebt die deutsche Wirtschaft Veränderungen im Welthandel und geopolitische Spannungen. Der Anteil der Exporte in die USA stieg im Jahr 2023 auf mehr als 10 % der Gesamtexporte, während der Anteil der Exporte nach China auf 6 % sank und damit unter das Niveau vor der Pandemie lag. Gleichzeitig exportierte Deutschland mehr nach Polen, Tschechien und Ungarn als in die USA.

Allerdings wäre es enttäuschend, auf eine Rückkehr zur bekannten Erfolgsformel des exportorientierten Wachstumsmodells zu setzen. Eine lange Liste geopolitischer Risiken, potenzieller Handelsspannungen und eines zunehmenden globalen Wettbewerbs sollten ausreichende Argumente gegen politische Selbstzufriedenheit liefern. Das Geschäftsmodell der deutschen Wirtschaft muss ausgewogener werden.

In gewisser Weise verdeutlichen die Industrieaufträge von heute Morgen das Risiko, dass die Wiederbelebung der exportorientierten Erfolgsformel nur von kurzer Dauer sein könnte. Tatsächlich war die Nachfrage nach deutschen Industriegütern seit der ersten Erholung nach dem Lockdown schwach. Tatsächlich sind die Industrieaufträge seit Anfang 2022 jeden Monat um durchschnittlich 0,5 % zurückgegangen.

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