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Habach-Lloyd hat mit Mabanoft das Bunkern von Ammoniak in Deutschland und den USA untersucht

Habach-Lloyd hat mit Mabanoft das Bunkern von Ammoniak in Deutschland und den USA untersucht

Habakk und Mabanoft erkunden die Stufen zum Ammoniakbunker in Hamburg und Houston (Archivbild Hamburg)

Gepostet von 27. Januar 2023 18:29 Uhr

Seefahrtsverwalter

Habach-Lloyd schließt sich einem laufenden Projekt in Deutschland an, um Optionen für die Lieferung von Ammoniak als Bunkertreibstoff zu evaluieren. Die deutsche Mabanaft arbeitet über ihre Tochtergesellschaft Oiltanking Deutschland mit AirProducts zusammen, um Deutschlands ersten großen Importterminal für grüne Energie an ihrem bestehenden Standort in Hamburg zu bauen. Habakk ist auch an dieser Initiative beteiligt, indem es eine Absichtserklärung mit Mabanoft unterzeichnet hat, um Optionen zur Lieferung von Ammoniak als Bunkertreibstoff für die Schiffe des Unternehmens im und um den Hamburger Hafen, Deutschland, zu prüfen.


„Wir wollen die Energiewende aktiv mitgestalten und unseren Kunden innovative Kraftstofflösungen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen anbieten“, erklärt Volker Ebeling, Senior Vice President of New Energy, Chemicals & Gas bei Mabanaft. „An Bord beabsichtigen wir, diesen Übergang durch Investitionen in die Ammoniakproduktion und die Entwicklung der zugehörigen Vertriebsinfrastruktur zu unterstützen.“


Während Ammoniak bereits ein wichtiger Rohstoff für die chemische Industrie ist, hebt das Unternehmen hervor, dass es auch in anderen Branchen wie der Schifffahrt viele Vorteile bietet. Mabanoft arbeitet am Aufbau einer Infrastruktur in Hamburg, um sauberes Ammoniak zu importieren und an einen führenden Kunden zu liefern, sowie an einem umfangreichen Infrastrukturinvestitionsprogramm, um eine Plattform für kohlenstoffarme Kraftstoffalternativen zu schaffen.


Gemeinsam werden Mabanaft und Hapag-Lloyd die Machbarkeit und Optionen für den sicheren Umgang mit sauberem Ammoniak als Bunkertreibstoff im und um den Hamburger Hafen prüfen. Organisationen werden geschäftliche, technische und regulatorische Anforderungen bewerten und im Rahmen dieser Bemühungen mit allen relevanten Interessengruppen zusammenarbeiten. In einer zweiten Phase wird eine ähnliche Bewertung für den Hafen von Houston durchgeführt.


„Mit erneuerbarer Energie hergestellt, ist Ammoniak ein vielversprechender nachhaltiger Kraftstoff, der ein fester Bestandteil des Energiemixes der zukünftigen Seeschifffahrt werden könnte“, sagte Jan Christensen, Senior Director of Global Fuel Purchasing bei Hapag-Lloyd. „Wir freuen uns auf diese Partnerschaft mit Mabanoft und darauf, gemeinsam den Weg der Branche in Richtung Klimaneutralität voranzutreiben.“


Im November vergangenen Jahres kündigte Mabanaft Pläne an, gemeinsam mit dem Projektpartner Air Products Deutschlands erstes großflächiges Importterminal für grüne Energie in Hamburg zu bauen. Das Projekt ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung einer Import- und Vertriebsinfrastruktur für grünes Ammoniak im Hamburger Hafen. Mit dem Ziel, Deutschland bis 2026 mit Wasserstoff zu beliefern, soll das geplante Importterminal am Terminal Blumensand von Mabanoft im Hafen angesiedelt werden.


Mabanoft ist Partner von Gulf Coast Ammonia, einer Ammoniak-Produktionsanlage, die Mitte 2023 in Texas City, Texas, eröffnet werden soll. Um der internationalen Schifffahrtsindustrie eine zukunftsfähige Kraftstoffoption zu bieten, sichert Mabanaft die Versorgung mit sauberem Ammoniak und untersucht Möglichkeiten zur Entwicklung der zugehörigen Bunkerinfrastruktur im und um den Hamburger Hafen und an der US-Golfküste.

Siehe auch  Deutschland ist das jüngste Land, das ein Gesetz zur verbindlichen menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht verabschiedet | König & Spaulding