Mai 20, 2024

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Rom sagt „Ja“ der Synodengruppe deutscher Bischöfe zum Referendum

Rom sagt „Ja“ der Synodengruppe deutscher Bischöfe zum Referendum

Der Vatikan forderte die deutschen Bischöfe am Samstag in einer dramatischen Intervention vor ihrer Vollversammlung in Augsburg auf, kein Referendum über die Gesetze des „Synodalausschusses“ des Landes abzuhalten.

Ein Arbeiter bereitet die Bühne für die Abschlusssitzung des Synodalen Weges am 7. März 2023 in Frankfurt, Deutschland. © Synodaler Weg/Maximilian von Lachner.

Ein Sprecher sagte Die deutsche katholische Nachrichtenagentur KNA berichtete über den Brief des Vatikans an die Bischofskonferenz vom 17. Februar.

„Mit diesem Schreiben wird das Plenum-Synodalkomitee gebeten, wegen der bevorstehenden Verhandlungen zwischen den Vertretern der Römischen Kurie und den Vertretern der Deutschen Bischofskonferenz nicht über die Gesetze abzustimmen“, sagte er.

Der Sprecher teilte weiter mit, dass der Vorsitzende der Bischofskonferenz seinen Kollegen mitgeteilt habe, dass diese Angelegenheit vorerst von der Tagesordnung gestrichen werde.

„Alles weitere wird im Plenum in Augsburg entschieden“, sagte der Sprecher.

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Eine Einmischung des Vatikans in die Tagesordnung von Bischofskonferenzen ist selten, aber nicht beispiellos.

Im Jahr 2018, Rom er hat gefragt US-Bischöfe verschieben Abstimmung über Maßnahmen zur Bewältigung der Missbrauchskrise durch Geistliche Im Jahr 2020 intervenierte der Vatikan, um die Berichterstattung der US-Bischofskonferenz über die Wahl von Präsident Joe Biden zu verstärken.

Der Vatikan hat wiederholt in den deutschen Synodalprozess eingegriffen, beginnend vor der offiziellen Einführung der Synodalroute im Dezember 2019. Papst Franziskus verfasste eine umfassende Brief Im Juni desselben Jahres warnte er die deutschen Katholiken davor, sich auf „rein strukturelle oder bürokratische Reformen“ zu konzentrieren.

Der Synodenrat ist ein Gremium, das sich aus Diözesanbischöfen und ausgewählten Laien zusammensetzt aufgetaucht Der in Deutschland umstrittene „Synodale Weg“ endete im März 2023 Anrufe Für weibliche Diakoninnen spielt der Priester eine größere Rolle bei der Überprüfung des Zölibats, beim Predigen in der Messe, bei der säkularen Reform der Homosexualität und bei der Wahl von Bischöfen.

Die beiden Hauptaufgaben des Ausschusses bestehen darin, die Umsetzung synodaler Beschlüsse in den deutschen Diözesen sicherzustellen und den Weg für die Schaffung eines ständigen „Synodalrats“ aus Bischöfen und Laien mit Entscheidungsbefugnis über die Kirche in Deutschland im Jahr 2026 vorzubereiten.

Bei der Eröffnungssitzung des Synodalausschusses im November 2023 erhielten die Teilnehmer die Zustimmung zur Organisation. Gesetze Und Geschäftsordnung.

In einem umstrittenen Schritt gaben die Gesetze den synodalen Grundsatz auf, dass Beschlüsse die Unterstützung von zwei Dritteln der Bischöfe und zwei Dritteln der Laien erfordern. Der Synodenrat kann Beschlüsse mit Zweidrittelmehrheit fassen.

Nachdem vier der 27 Diözesanbischöfe Deutschlands erklärt hatten, dass sie nicht am Synodalausschuss teilnehmen würden, ist die Gruppe auf nur noch 23 Bischöfe geschrumpft. 70 Mitglieder. Das bedeutet, dass Nichtbischöfe ohne die Unterstützung eines Bischofs eine Zweidrittelmehrheit bilden können.

Im Januar 2023 Brief Drei von Papst Franziskus genehmigte Kardinäle des Vatikans sagten, kein Bischof sei verpflichtet, an Sitzungen des Synodalausschusses teilzunehmen, und die deutsche Kirche habe nicht die Befugnis, eine ständige Synode einzurichten.

In einem Brief an deutsche Kritiker vom 10. November 2023 kritisierte Papst Franziskus sowohl den Synodalausschuss als auch den Synodalrat.

„Dieses Komitee zielt darauf ab, ein Beratungs- und Entscheidungsgremium einzurichten“, schrieb er. „Wie jedoch in Res dargelegt [synodal way] Laut Resolution ist die vorgeschlagene Struktur mit der heiligen Struktur der katholischen Kirche unvereinbar.

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Ein im November 2023 durchgesickertes Dokument des Vatikans deutete darauf hin, dass die Gespräche zwischen deutschen Bischöfen und Kurienbehörden im Januar, April und Juni 2024 fortgesetzt würden. Keine offizielle Bestätigung Haben die Gespräche letzten Monat stattgefunden?

In der Satzung des Synodalausschusses heißt es, dass sie nur durch einen Beschluss des „Synodalausschusses, der Deutschen Bischofskonferenz und des ZdK“, dem einflussreichen Zentralgremium der deutschen Katholiken, in Kraft treten kann.

ZdK Genehmigt am 25. November 2023, Wochen nach ihrer Genehmigung durch den Synodalausschuss.

Doch die Möglichkeit, Gesetze im Plenum zu besprechen, haben deutsche Bischöfe nicht. Das wurde von ihnen erwartet Treffen vom 19. bis 22. Februar in Augsburg.

Aber ein Offizielle Vorschau Weder die Akte des Frühjahrskonzils noch des Synodalausschusses werden erwähnt.

Darin hieß es lediglich, dass die 60 anwesenden Bischöfe „den synodalen Weg der Kirche in Deutschland und weitere Überlegungen für die Weltsynode in Rom diskutieren werden, deren zweiter Teil im Oktober 2024 stattfinden wird“.

Deutschlands Bischöfe sind sich uneinig darüber, einen gemeinsamen Fonds zur Finanzierung eines Synodalausschusses im Juni 2023 zu nutzen. Es wurde kein alternativer Finanzierungsmechanismus angekündigt, aber Berichten zufolge könnte die Gruppe von einem Verein finanziert werden, der von den Diözesen München-Friesing, Münster, Limburg und Würzburg getragen wird.

Die Leitung übernimmt der Synodalausschuss Zweite Plenarsitzung 14.-15. Juni im Mains.

Im Anschluss an das Augsburger Treffen werden die deutschen Bischöfe im September ihre Herbst-Abschlusssitzung abhalten.

Der Vatikan erklärt Febr. Am 17. findet vom 2. bis 27. Oktober in Rom die zweite und letzte Sitzung der Synode zur Synodalität statt.

Rom versucht, das Tempo des Synodenprozesses vor dem Ende des globalen Synodenprozesses zu verlangsamen.

Im November 2022 appellierte ein hochrangiger Kardinal des Vatikans im Vorfeld einer Synode zur Synodalität an die deutschen Bischöfe, ein Synodalverbot zu verhängen.

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