Oktober 11, 2024

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Deutscher Mitte-Rechts-Führer will mit Rechtsextremen auf kommunaler Ebene zusammenarbeiten – POLITICO

Deutscher Mitte-Rechts-Führer will mit Rechtsextremen auf kommunaler Ebene zusammenarbeiten – POLITICO

Friedrich Merz, der Vorsitzende der Mitte-Rechts-Oppositionspartei Deutschlands, sagte am Sonntag, seine Partei könne ein politisches Bündnis mit der extremen Rechten auf kommunaler Ebene eingehen – ein möglicher Wandel in der deutschen Politik, der sofort heftige Kritik hervorrief.

Die etablierten Parteien Deutschlands lehnen seit langem jede Zusammenarbeit mit der rechtsextremen, einwanderungsfeindlichen und den Klimawandel leugnenden Alternative für Deutschland (AfD) ab, die vor zehn Jahren gegründet wurde und in den letzten Monaten in bundesweiten Umfragen auf den zweiten Platz vorgerückt ist.

Aber MERS genannt In einem Interview mit dem öffentlich-rechtlichen Sender ZDF am Sonntagabend könnte seine Christlich-Demokratische Union (CDU) diese Position aufgeben, obwohl er argumentierte, dass die Änderung nur auf lokaler Ebene gelten würde.

„Kommunalpolitik unterscheidet sich von Landes- und Bundespolitik“, sagte Merz als Reaktion auf die jüngsten Siege der AfD auf kommunaler Ebene in Ostdeutschland, etwa in Schönberg in Thüringen, wo die AfD im vergangenen Monat erstmals Kreistagswahlen gewann.

Anfang des Monats gewann die AfD erstmals die Bürgermeisterwahl in Raguhn-Jeßnitz im ostdeutschen Bundesland Sachsen-Anhalt.

„Natürlich ist das eine demokratische Wahl. Das müssen wir akzeptieren“, sagte Merz. „Natürlich müssen wir schauen, wie wir in den Landtagen die Stadt, den Landkreis, den Landkreis gestalten.“

Merz fügte jedoch hinzu, dass er eine Zusammenarbeit seiner CDU mit der rechtsextremen AfD in der regionalen Landespolitik, auf Bundesebene oder im Europaparlament weiterhin ablehne.

„Die AfD wird in einer Regierung keine Rolle spielen“, sagte Merz.

Allerdings öffnet sein Argument, demokratische Ergebnisse zu respektieren, auch eine Hintertür für die Zusammenarbeit mit der extremen Rechten auf anderen politischen Ebenen – etwa wenn die AfD bei der Landtagswahl in Ostdeutschland im nächsten Jahr genügend Stimmen erhält.

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Merz‘ Äußerungen lösten sofort Kontroversen aus. Die CDU hat in Parteirichtlinien immer wieder argumentiert, dass es „keine Zusammenarbeit mit der AfD geben wird – weder direkt noch indirekt“.

Kai Wegner, der CDU-Ministerpräsident des Landes Berlin, distanzierte sich auf Twitter von den Äußerungen seines Parteivorsitzenden. „Die AfD kennt nur Opposition und Spaltung. Wo soll die Zusammenarbeit stattfinden? „Die CDU kann, will und wird nicht mit einer Partei zusammenarbeiten, deren Geschäftsmodell Hass, Spaltung und Ausgrenzung ist“, sagte Wegner. schrieb.

Die grüne Abgeordnete Sarah Nanni wurde eingeladen Merz „Die Abrissbirne der Demokratie.“

Merz‘ Äußerungen könnten sein ohnehin schon schwaches Ansehen als Parteivorsitzender und seine Fähigkeit, Spitzenkandidat der CDU bei der nächsten deutschen Bundestagswahl im Jahr 2025 zu werden, weiter untergraben.