Oktober 7, 2024

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Deutschland genehmigt Standorte, die 1,9 GW Offshore-Wind unterstützen könnten

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, das BSH, hat drei Nordseestandorte für den künftigen Offshore-Windausbau genehmigt.

Die drei Standorte in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone könnten 1.880 MW Offshore-Windleistung unterstützen, glaubt die Regierungsbehörde.

Sie könnten zwischen 2022 und 2023 ausgeschrieben werden, die Windparks gehen 2027 und 2028 ans Netz.

Einzelheiten zu den drei Standorten hat das BSH diese Woche im Bundesgesetzblatt veröffentlicht.

Der Standort N-7.2 liegt 85 km nordwestlich der Ostfriesischen Inseln, einer Inselgruppe vor der Nordwestküste Deutschlands. Es könnte 980 MW Offshore-Windkapazität auf 58 km unterstützen2 Bereich. 2022 soll er von der Bundesnetzagentur (BNetzA) ausgeschrieben werden, 2027 könnte der Windpark laut BSH ans Netz gehen.

Inzwischen liegen die Standorte N-3.5 und N-3.6 40 km nördlich der Ostfriesischen Inseln nebeneinander. Sie könnten 900 MW Offshore-Windkapazität auf 120 km unterstützen2 Bereich – 420 MW in N-3.5 und 480 MW in N-3.6. Sie sollen 2023 von der BNetzA ausgeschrieben werden und die Windparks könnten 2028 ans Netz gehen, teilte das BSH mit.

BSH-Präsidentin Karin Kammann-Klippstein sagte, die drei Standorte könnten Deutschland helfen, seine „ehrgeizigen Ausbauziele für die Offshore-Windenergie“ zu erreichen. Die neue Koalitionsregierung Deutschlands hat kürzlich die Offshore-Windziele des Landes auf 30 GW bis 2030 und 70 GW bis 2045 angehoben.

Die Bundesnetzagentur verlangt vor der Versteigerung von Windparks eine Standorteignungsfeststellung. Bei der Genehmigung der Standorte musste das BSH den Schutz der Meeresumwelt, insbesondere der Meeressäuger und Seevögel, sowie die Belange der Schifffahrt berücksichtigen.

Laut Windpower Intelligence, der Forschungs- und Datenabteilung von Windpower Monthly, verfügt Deutschland über fast 7,7 GW an Offshore-Windkapazität in Betrieb.

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