Mai 1, 2024

Finon.info

Finden Sie alle nationalen und internationalen Informationen zu Deutschland. Wählen Sie die Themen aus, über die Sie mehr erfahren möchten

Deutschland schaltet 15 Kohlekraftwerke ab – Euractive

Deutschland schaltet 15 Kohlekraftwerke ab – Euractive

Deutschland hat an Ostern 15 Kohlekraftwerke geschlossen und damit sichergestellt, dass das Land seine Klimaneutralitätsziele erreicht. Wirtschaftsminister Robert Habeck sagte, die Kraftwerke seien „nicht notwendig oder wirtschaftlich“.

Deutschland will bis 2030 aus Kohlekraftwerken aussteigen. Aufgrund der Energiekrise infolge des Krieges in der Ukraine wurden jedoch vorübergehend 15 Kraftwerke gebaut, um den steigenden Energiepreisen entgegenzuwirken. Seitdem haben sich die Preise erholt, weshalb Deutschland beschlossen hat, sie zu schließen.

„Viele weitere Kohlekraftwerke sind in den letzten zwei Jahren vorsorglich stillgelegt und können endgültig vom Netz genommen werden“, sagte der Grünen-Politiker am Montag der Deutschen Presse-Agentur (dPA). .

Die Inflation in Deutschland hat sich erholt und ist im Jahr 2022 auf den niedrigsten Stand seit März 2021 gesunken, da die Energiepreise im Jahr 2022 ein 40-Jahres-Hoch erreicht haben, heißt es in einer neuen Studie am Montag.

Die Strom- und Gaspreise seien deutlich gesunken und durch den Ausbau der erneuerbaren Energien komme „der Großteil des Stroms inzwischen aus sauberen, klimafreundlichen Quellen“, sagte Habeck.

Am Sonntag gingen im rheinischen Revier und in Brandenburg bereits sieben der 15 Kohlekraftwerke mit einer Gesamtleistung von 3,1 Gigawatt vom Netz.

Am Montag gab das Bundeswirtschaftsministerium die Schließung von acht weiteren Kohlekraftwerken mit einer Leistung von 1,3 Gigawatt bekannt.

Der Energieanteil von Kohlekraftwerken ist im Jahr 2023 bereits deutlich zurückgegangen und sank von 33,2 % im Jahr 2022 auf 26,1 %. Allerdings ist Kohle der zweitwichtigste Energieträger für die Stromerzeugung in Deutschland.

(Oliver Noen | Euractiv.de)

Lesen Sie mehr mit Euractiv

Abonnieren Sie jetzt unseren Newsletter EU Elections Decoded