Mai 2, 2024

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Die Aufrüstung der deutschen Bahn lässt Befürchtungen in der Lieferkette aufkommen

Die Aufrüstung der deutschen Bahn lässt Befürchtungen in der Lieferkette aufkommen

BERLIN, 6. April (Reuters) – Deutsche Hersteller von Spezialchemikalien, die in allem von Tierfutter bis hin zu Impfstoffen verwendet werden, betonen das nationale Eisenbahnunternehmen Deutsche Bahn. [RIC:RIC:DBN.UL] Um wichtige Verkehrsadern für die Logistik zu schützen, können geplante technische Arbeiten Probleme in der Lieferkette verschärfen.

Die Deutsche Bahn plant, ab Juni einige der am stärksten überlasteten Eisenbahnstrecken des Landes zu sanieren und bis 2030 rund 4.200 Kilometer Gleis zu sanieren.

Das Land, Europas größte Volkswirtschaft, wurde wegen unzureichender Infrastruktur kritisiert, und Umweltaktivisten haben davor gewarnt, dass Untätigkeit die Ziele zur Eindämmung der CO2-Emissionen zunichte machen könnte.

Industrielle Anwender sagen jedoch, dass sie in die Planung der Arbeiten einbezogen werden müssen, um Schlimmeres während der Arbeit zu vermeiden.

„Wir sehen … ein massives Risiko, dass ein besonders zuverlässiges, berechenbares und nachhaltiges Verkehrssystem fast vollständig zu versagen droht“, sagte der Chemieverband VCI in einem von Reuters zitierten Schreiben an den Verkehrsminister des Landes. Nordrhein-Westfalen, das industrielle Zentrum Deutschlands.

Das Landesverkehrsministerium bestätigte gegenüber Reuters, dass es mit dem VCI in Kontakt stehe.

Der Spezialchemiekonzern Evonik ( EVKn.DE ), dessen Produkte in Produkten von Tierfutter und Windeln bis hin zu Covid-19-Impfstoffen eingesetzt werden, sagte, Produktionsstätten müssten die Produktion einschränken oder schließen, wenn sie keine zuverlässigen Liefermöglichkeiten hätten.

Arndt Selbach, Betriebsleiter bei Evonik Wesseling, sagte, Deutschland könne „nicht auf einem Schienennetz zweiter Klasse verkehren“. „Deshalb sagen wir ja zur Erneuerung, aber sie muss sinnvoll und im Dialog mit den Frachtkunden organisiert werden.“

Der Konkurrent BASF ( BASFn.DE ) hingegen begrüßte die Investition in die Schieneninfrastruktur und sagte, die Zusammenarbeit mit der DB Netz-Tochter des Betreibers sei gut, obwohl mit Bauverzögerungen zu rechnen sei.

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Eine Sprecherin der Deutschen Bahn sagte, man stehe in Kontakt mit Bahnbetreibern und Branchenverbänden.

„In unseren Planungen zur Generalsanierung hochbelasteter Gleisabschnitte spielt die industrielle Versorgungssicherheit sicherlich eine große Rolle“, hieß es.

Berichterstattung von Matthias Inverardi Schreiben von Rachel More Redaktion von Friedrich Heine und Barbara Lewis

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